„Das Interieur ist für Fahrzeughersteller heute ein zentrales strategisches Element – für das Nutzererlebnis und als Differenzierungsmerkmal.“, Dr.-Ing. Philipp Grunden, automotive thüringen
Der Fahrzeuginnenraum steht vor einem tiefgreifenden Wandel und entwickelt sich zu einem der dynamischsten Innovationsfelder der Automobilindustrie. Die aktuelle Trend- und Marktstudie des Interior-Hubs InSuM (Interior-Hub for Sustainable Mobility) zeigt: Neue Funktionen, nachhaltige Materialien und digitale Erlebnisse machen das Interieur zum strategischen Wertschöpfungsbereich – mit enormem Potenzial für Automobilhersteller, Zulieferer und technologieaffine Partnerbranchen. Gleichzeitig steigt der Wettbewerbsdruck rasant. Vor allem neue Akteure aus China treiben mit hohem Tempo und großer Innovationsfreude die Entwicklung nutzerzentrierter Interieurlösungen voran. Chinesische OEMs prägen das Marktsegment „Young Premium“ mit visionären Konzepten, digitaler Exzellenz und mutigem Design – und setzen neue Maßstäbe für Geschwindigkeit, Gestaltung und operativ handeln und vorhandene Stärken nutzen“, sagt Dr. Philipp Grunden, Director Innovation & Strategy bei automotive thüringen e.V. und Autor der InSuM-Studie. „Der Fahrzeuginnenraum wandelt sich grundlegend. Wir stehen vor einem Aufbruch – und den sollten wir gemeinsam gestalten: technologieaffin, branchenübergreifend und europäisch gedacht.“
Die Studie unterstreicht: Die Transformation des Innenraums vom funktionalen Bedienraum zum emotionalen Erlebnisraum bietet nicht nur neue Differenzierungsmerkmale für Marken sie ist auch ein Motor für nachhaltige, zukunftsweisende Wertschöpfung in Europa. Damit das gelingt, braucht es gezielten Wissenstransfer, starke Netzwerke und strategische Allianzen zwischen OEMs, Zulieferern, Tech-Partnern, Start-ups und Forschungseinrichtungen. Der InSuM-Hub versteht sich dabei als zentrale Plattform für diese Zusammenarbeit – mit Tools, Datenanalysen und Kooperationsangeboten zur Entwicklung des Interieurs der Zukunft.